Das globale Klima ist eindeutig aus den Fugen geraten. Der Frühling war bisher sehr wechselhaft und niemand weiß, ob wir einen weiteren extrem heißen, trockenen Sommer bekommen oder ob er weiterhin mit Regenschauern und kalten Winden daherkommt. Es ist immer wichtig zu wissen, ob eine Pflanze viel Sonne oder Schatten braucht und ob sie viel oder wenig Wasser braucht. Deshalb ist es klug und nachhaltig, die Art des Bodens in Ihrem Garten zu berücksichtigen. Sandige Böden sind zum Beispiel recht trocken, während Lehmböden sehr nass werden können und dies auch lange bleiben.
Wie schützen Sie die Pflanzen?
Zum Glück gibt es viele natürliche und clevere Möglichkeiten, um zu verhindern, dass Ihre Pflanzen unter Hitze, Trockenheit oder zu viel Wasser und nassen Füßen leiden.
Verbessern Sie die Struktur Ihres Gartenbodens, indem Sie mindestens einmal im Jahr frische, gedüngte Gartenerde, Kompost und/oder eine Mulchschicht in die Beete einbringen. Um für Abkühlung zu sorgen und Wasserüberschwemmungen zu reduzieren, ersetzen Sie eine Gartenmauer oder einen Zaun durch eine grüne Hecke, pflanzen Sie einen oder mehrere (kleine) Bäume, legen Sie einen Teich an und ersetzen Sie so viele Fliesen wie möglich durch Pflanzen, Gras oder halbgepflasterte Flächen wie Kies oder Schotter. Und nicht zuletzt: Berücksichtigen Sie die Eigenschaften der Pflanzen, die Sie kaufen, ob sie Sonne oder Schatten, viel oder wenig Wasser brauchen. Das spart nicht nur viel Ärger, sondern auch Geld.
Hier finden Sie bereits eine große Liste von Pflanzen, die starken Regengüssen und nassen Füßen standhalten können. Glücklicherweise gibt es viele Gartenpflanzen, die nicht so leicht ertrinken:
- Sumpfdotter (Caltha palustris)
- Angelikawurzel (Angelica archangelica)
- Hortensie
- Hosta
- Katzenschwanz (Lythrum salicaria)
- Königinnenkraut (Eupatorium)
- Schleichendes Zengrün (Ajuga reptans)
- Lis/iris (Iris pseudacorus)
- Riesenmammutbaumblatt (Gunnera manicata)
- Raute inspirationa (Astilbe)
- Gewöhnlicher Portulak (Thalictrum flavum)
- Lila Glockenblume (Heuchera)
- Ziergräser wie Japanisches Straußgras (Hakonechloa), Papyrus, Prachtschilf (Miscanthus) und Pfeilkraut (Molinia)
- Tellima (Tellima grandiflora)
- Gemeiner Baldrian (Valeriana officinalis)
Diese Pflanzen sind hervorragend für nasse Bedingungen geeignet und können zu einem schönen, abwechslungsreichen Garten beitragen, der den Wetterkapriolen standhält. Sie sorgen nicht nur für Farbe und Struktur, sondern ziehen auch verschiedene Insekten an, was gut für die Artenvielfalt in Ihrem Garten ist.